Donnerstag, 8. Dezember 2011

Frustration am anderen Ende der Bewerbung


Liebe Bewerber,

wenn man ein Stellenangebot als Bürokauffrau /-mann ausschreibt und klar hineinschreibt, dass es ein junges Unternehmen ist, das die Bewerbung als E-Mail möchte, dann verzichtet bitte auf folgendes:
  • Schriftliche Bewerbungen per Post im Umfang eines Buches mit allen Teilnahmen an
  • Weiterbildungen zu FrontPage 98.
  • E-Mails ohne Text und nur mit Anhang.
  • Bewerbungen, die in Massenanfertigung nicht nur an mich, sondern auch noch an sieben andere Unternehmen gehen. [Gut zu sehen an allen Adressen, die beim Empfänger noch eingetragen sind.]
  • Die Nennung der Schreibmaschine als modernes Instrument der Büroverwaltung.
  • Schreibfehler im Firmennamen bei der man sich bewirbt.
  • Anschreiben, Lebenslauf, etc als Word-Dokument.
  • Lebensläufe, die schlecht formatiert sind und ohne Tabulator und Tabellen auskommen, aber „tabellarische Lebensläufe“ darstellen sollen.
  • Scans von Zeugnissen als *.jpeg oder noch schlimmer als *.bmp.
  • Absende-E-Mail-Adressen der Form „schnuckelhase88@domain.xx“
  • 13 einzelne pdfs für jede Seite.
  • pdf-Dateien, die bei Seite „-7“ (ja, negativ) beginnen.
Aber ganz wichtig: Ruft nicht nach einer Ablehnung an und fangt an zu weinen. Das hilft auch nicht weiter…

Es ist nicht böse gemeint, aber versetzt euch bitte in die Lage von denjenigen, den ihr anschreibt. Er hat nicht nur eure Bewerbung vor Augen. 

Und das Wichtigste: Als Bürokauffrau /-mann ist die Bewerbung mit der gesamten Kommunikation drum herum das erste Arbeitsbeispiel von euch.

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