Was mich bewegt - 21.10.11
taz.de -
Letzte Frist für Facebook
Der Hamburger Datenschutzbeauftragte Johannes Caspar hat dem Internetkonzern Facebook eine letzte Frist gesetzt, um die Gesichtserkennung in dem Netzwerk nach europäischen Datenschutzstandards zu gestalten. Bis zum 7. November soll das Unternehmen aus Kalifornien sagen, wie es Caspars Forderungen erfüllen will.
"Die Zeit für Verhandlungen ist jetzt vorüber. Wir brauchen eine klare Bestätigung, dass Facebook unsere Vorgaben umsetzen will", sagte Caspar taz.de. Sonst werde es unumgänglich, rechtliche Maßnahmen zu ergreifen. Konkret fordert er, die Facebook-Mitglieder transparenter zu informieren und ihre Zustimmung einzuholen.
Spiegel.de -
Nasdaq-Hacker hatten Zugriff auf Firmendaten
Der Hack selbst fand vermutlich schon 2010 statt. Im Februar 2011wurde dann bekannt, dass Angreifer sich Zugriff auf Computersysteme der US-Technologiebörse Nasdaq verschafft hatten - allerdings nicht auf die eigentliche Handelsplattform. Nun berichtet die Agentur Reuters unter Verweis auf zwei Quellen, eine davon ungenannt, die Hacker hätten etliche Verwaltungsräte von Aktiengesellschaften ausspioniert. Reuters beruft sich auf "mit den Ermittlungen vertraute Personen". Sowohl die US-Bundespolizei FBI als auch der Geheimdienst NSA ermitteln in der Sache.
Sueddeutsche.de -
Geld für Griechenland? Von wegen!
Der jüngste Bericht der Troika empfiehlt zwar eine rasche Auszahlung. Der 100-Seiten-Bericht, der der Süddeutschen Zeitung vorliegt, ist aber noch nicht vollständig. Es fehlt ein wichtiger Teil: die Analyse über die Schuldentragfähigkeit des Landes. Dies hat nach SZ-Informationen mit den Differenzen innerhalb der Troika zu tun. So soll der IWF sich deutlich kritischer als die EU-Kommission und die EZB über die Fähigkeit der Griechen geäußert haben, ihren Schuldenberg abzubauen.
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