Donnerstag, 8. September 2011

Neue Steuerideen

Die Tageszeitung (taz) listet vier Möglichkeiten auf neue Steuern zu erheben. Dabei bedienen sie sich der Idee einer Bartsteuer, den Sarrazinpfennig, der Geheimniskrämereisteuer und der Salzsteuer.
Auch ich habe mir Gedanken gemacht und möchte meine Ideen vorstellen, welche Randgruppen man noch schröpfen könnte.

Haarfärbesteuer

Welch unsägliches Leid führen sich die meisten Menschen zu? Sie besprühen ihren Kopf mit Chemie, reiben diese ein oder versuchen alles damit man ihre grauen Haare nicht mehr sieht. Doch das ist Betrug an der Gesellschaft!
Als aufgeklärter Bürger habe ich das Recht graue Haare zu sehen. Wie kann ich sonst erkennen ob die Dame (oder Herr) mir gegenüber zu alt ist für meine Begierde? Auch sind diese allerlei falschen Haarfarben verwirrend. Im genetischen Pool ist die natürliche Haarfarbe festgeschrieben und diese wird dann weitergegeben. Wer soll so schon richtig den Nachwuchs planen können?
Wer dennoch diesen Betrug begehen möchte, sollte wenigstens dafür bezahlen. Eine Steuer nur auf Haarfärbeprodukte und zusätzliche Dienstleistungen auf Haarfärbung.

Dialektiksteuer

Jeder Deutsche sollte seine Sprache beherrschen. Aber nicht jeder Deutsche versteht den anderen Deutschen. Wie soll es dann den Zuwanderern ergehen, die zwar trotz Studium und Sprachausbildung in Bundesländer wie Sachsen oder Bayern kommen. Ich wurde schon mehrfach von Bekannten darauf angesprochen: "Ihr sprecht gar nicht so wie ich es gelernt habe."
Recht hat er! Im Sinne der Modernisierung Deutschlands sollte man eine Steuer auf jeden erheben, der nicht des Hochdeutschen mächtig ist. Sicherlich kann man Kulanzregeln einführen, damit nicht jede leichte Sprachfärbung gleich zur Steuer führt.
Eins ist sicher: das Hochdeutsche ist für die internationale Exportstrategie von Deutschland entscheidender Beitrag im Kampf um Fachkräfte.


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